Jede Ausstellung ist der Höhepunkt einer Wirkungsreihe. So war es auch in der Fälscherwerkstatt der Oswald-Berkhan-Schule, Kooperationsklassen Moselstraße. Die jungen Künstler der Klassen 5b und 6c haben kreativ und ausdauernd auf dieses Ziel hingearbeitet. Jeder wollte seine Werke präsentieren und hat auch so eine eigene Art der „Qualitätskontrolle“ für sich oder auch in Absprache mit Mitstreitern gefunden. Welch großartiger Prozess, ganz einfach nur so.

Voller Stolz haben sie nach dem Aufhängen in der Kirche ihre eigenen Bilder gewürdigt. Die Preise für die einzelnen Werke wurden mit den Künstlern besprochen. Manchmal musste ein wenig korrigiert werden, doch vieles war stimmig. Die Identifikation war gelungen und alle Vorbereitungen abgeschlossen.

Die Ansprachen der Eröffnung machten Peter Kapp und Reinhard Fricke. Herr Kapp ist Hausherr dieser Heiligen Hallen der St.-Andreas-Kirche. Herr Fricke, der Schulleiter der Oswald-Berkhan-Schule. Die „OBS-Fälscherwerkstatt“ ein kleiner Bereich in seinem Haus. Annegret Ihbe, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig, ergänzte mit netten Grüßen die Eröffnung. Ein wenig später konnten wir noch eine weitere Bürgermeisterin mit Friederike Harlfinger begrüßen. Auch der Bezirksbürgermeister der Weststadt, Ulrich Römer, ließ es sich nicht nehmen und war gekommen. Alle waren begeistert von der bunten Vielfalt der Kunstwerke. Stefan Hüter fand stets die richtigen Töne auf seinem Saxophon und verzauberte klangvoll unsere Veranstaltung mit ausgewählten Musikstücken.

Kerstin Hagge (5 b) und Patrick Wiebe (6 c) stellten als Klassenlehrer sehr stolz ihre Schüler vor. Sie hatten allen Grund dazu. Claudia und René hatten mit ihren Beiträgen die Ausstellung eröffnet. Stolze Eltern, Freunde und Verwandte der Künstler waren zum Staunen gekommen. Natürlich auch viele Kunstfreunde und Förderer der „jungen Fälscher“. Die Projektleiterin Gisela Reichelt meinte, alle Besucher wollten vielleicht nur einen Crash-Kurs im Staunen lernen, für ohne Geld erleben. Dies war an dem Abend auch möglich. Sie behauptet einfach: Staunen ist der Augenblick, für den wir in einem Moment keine Worte finden.

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